Trotz eingeschränkter Antennenmöglichkeiten sollte nun ein Dipol auf dem Dachboden installiert werden, damit ich zwischendurch mal ein bisschen von zu Hause auf der Kurzwelle aktiv werden kann, z.B. auch auf digitalen Betriebsarten. Das Motto dieser Aktion lautete: „Ein schlechter Dipol ist besser als kein Dipol“.
Das Koaxialkabel wurde vom Büro aus parallel zu dem schon verlegten Koaxialkabel geführt, das zur X50 auf dem Dach geht. Im Büro konnte der Kabelkanal in der Zimmerecke verwendet werden.
Abbildung 1: Leitungsführung im Büro
Um die schon liegende Leitung nicht zu beschädigen, musste das Loch in der Decke in einem gewissen Abstand zum ersten gebohrt werden. Die Zimmerecke und die aus dem Kabelkanal herausstehende Leitung wurden anschließend wieder weiß gestrichen.
Abbildung 2: Leitungsführung im Büro
Abbildung 3: Leitungsführung auf dem Dachboden
Abbildung 4: Leitungsführung auf dem Dachboden
Abbildung 5: Leitungsführung auf dem Dachboden
Der 1:1 Balun „Diamond BU-50“ wurde bei Wimo bestellt.
Auf Selbermachen hatte ich in diesem Fall keine Lust und ich glaube nicht,
dass sich das mit Anschlussbuchse, Ringkern und Gehäuse finanziell gelohnt hätte.
Die Antennenlitze für den Dipol wurde schon am Wohnzimmertisch konfektioniert.
Abbildung 6: Antennenlitze an Balun
Der Dipol wurde ganz oben im First gespannt.
Damit Besucher des Dachbodens sich nicht direkt im Dipol und der Koaxialleitung verfangen,
wurde der Balun kopfüber montiert. An den Seiten wurden die Drähte mit Isoliereiern abgespannt.
Etwas unschön ist eine NYM-Leitung, die parallel zum Dipol verläuft. Sie ist jedoch nur für die
Beleuchtung auf dem Dachboden und führt nicht zu Störungen.
Mittels Antennentuner kann der Dipol bis zu den Frequenzen des 40m-Bandes abgestimmt
werden.